Dienstag, 29. Juni 2010

Rund ums Konzil 2: Ein Gespenst geht um ... der Konzilsgeist

---
Ich dachte mir bereits, daß meine "Gleichsetzung" von Konzil und Konzilsgeist auf Widerspruch stoßen könnte. Obermini hat sich zu Wort gemeldet. Ich bin dankbar dafür, da somit zum einen womöglich die Diskussion in die Gänge kommt, und ich zum anderen heute dachte, daß man eine solche Meinung vielleicht doch etwas ausführlicher begründen sollte. Oberminis Einwand:
Konzilsgeist - Konzil. Ist das wirklich kein Unterschied? Konzilsgeist hat sich doch vor allem bei denen eingestellt, die nicht am Konzil teilnahmen. Und die wenigsten von ihnen haben die Dokumente mit all ihren Feinheiten gelesen. (Ich auch nicht. Sie?) Dieser Konzilsgeist speist sich also vor allem aus dem, was die Laien von dem Konzil mitbekamen, und das war (wie auch von Kritikern gerne angeführt) nicht immer das, was in den Dokumenten auch wirklich stand. (Bestes Beispiel: Latein als Hauptliturgiesprache in Sacrosanctum Concilium) Eine Trennung wäre also allein schon deswegen angebracht, um zu verstehen, mit was da eigentlich gehadert wird ... 
In den von Obermini erwähnten Konzilsdokumenten liegt meines Ermessens die crux der ganzen Geschichte. Auch würde ich den Konzilsgeist nicht als Folgeentwicklung in der Laienschar betrachten. Der Klüngel "reformorientierter" Kräfte auf dem Konzil war gewieft genug, um die Folgen seines Tuns absehen zu können. Im "Konzilsgeist" öffnet sich der Entfaltungshorizont für all jenes Tun und Trachten, welches man während des Konzils noch unter der Decke hielt.

Der von mir bereits erwähnte Otto Hermann Pesch (ein Progressist bis ins Mark) beschreibt in seinem Buch Das zweite Vatikanische Konzil sehr ausführlich die Entstehungsgeschichte einiger Dokumente ... und man sollte bei dieser Gelegenheit nicht vergessen, daß sämtliche Texte, die zuvor von der Kurie vorbereitet worden waren, durch ein pressure-group-ähnliches Eingreifen vor allem westlicher Bischöfe und Cliquen vom Tisch gewischt worden waren.

Zurück zu Pesch. In dessen Darstellung liest sich die Genese der Konzilstexte, grob vereinfacht, so: Nachdem die scholastisch geprägten Vorlagen der Kurie aus der Welt waren, ging man daran, Texte zu kreieren, die - zumindest im Selbstverständnis der "Reformer" - echte Antworten auf Zeitfragen geben und den Graben zwischen Kirche und Welt zuschütten helfen sollten. Solch revolutionäres Ansinnen war allerdings nicht ganz so einfach umzusetzen. Konzessionen an die Konservativen und die Gemäßigten waren notwendig - schlimmstenfalls schaltete sich angelegentlich (was Pesch mit gewissem Bedauern vermerkt) Paul VI. quasi per ordre mufti unter dem Druck konservativer Kräfte in die Textredaktion ein. Das gesamte Werden der Konzilstexte war, vor allem bei besonders hitzig umstrittenen Dokumenten, ein work in progress, bis letztendlich eine mehrheitsfähige Fassung vorlag.

Für die "Reformer" war das, so sehe ich das zumindest, einerseits ein großer coup, denn es war ihnen gelungen, ihre Gedanken, ihre Themen, ihre Thesen: ihre Texte im Konzil zu platzieren. Andererseits mußten sie - etwa in Form diverser traditioneller Formulierungen - Zugeständnisse an jene Mehrheit der Bischöfe machen, die für Totalreformen (noch) nicht zu haben waren. Ich unterstelle hier den "Reformern" (die das Konzil wie keine andere Gruppe prägten), daß sie die Dokumente nicht als Schlußpunkt, sondern vielmehr als Anfang für einen weitreichend angedachten kirchlichen Umbau betrachteten und betrachten. 

Was auf dem Konzil als ungeliebtes Entgegenkommen an die andere Seite mit hineingeschrieben werden mußte, sollte nach dem Konzil einfach durch die eingeleiteten Entwicklungen überrollt werden. Und so ist es ja auch gekommen, wie zum Beispiel gerade der von Obermini angebrachte Hinweis auf "Latein als Hauptliturgiesprache" zeigt. Den "Reformern", die ihre Vorliebe für lateinfreie Liturgien ja nicht erst auf dem Konzil entdeckt hatten, war klar, daß sie mit der Möglichkeit, den Landessprachen in der Liturgie größeren Raum zu gewähren, der lateinischen Sprache das Grab schaufeln würden. Und nochmals: So ist es ja auch gekommen, (wenige) Ausnahmen bestätigen die Regel. Noch ein Beispiel? Der bereits vorkonziliar - mitunter am Rande kirchlicher Legalität - experimentierfreudigen liturgischen Bewegung (die wichtigste Stichwortgeberin der Liturgiekonstitution) war ebenfalls klar, daß sich die Zelebranten, offiziell von der Last des Lateins befreit, auch der Last der Rubriken und Vorschriften zugunsten des Experiments und der nun möglichen Kreativität entledigen würden. Das konnte man natürlich keineswegs in die Liturgiekonstitution hineinschreiben, aber man konnte schon einmal die Tür in jene Richtung öffnen, in die später marschiert werden sollte. Und wiederum: So ist es ja auch gekommen. Noch ehe - ein weiteres Beispiel - in Deutschland das gerade approbierte neue deutsche Meßbuch 1975 offiziell eingeführt wurde, lag eine einst ehern geglaubte liturgische Disziplin bereits in Trümmern.

So sind wir jetzt an jenem Ort angekommen, wo Konzil und intendierter "Konzilsgeist" kaum mehr zu trennen sind. Wenn heute noch immer gerne von einem "konziliaren Prozeß" die Rede ist, dann meint das nicht mehr und nicht weniger, als daß die "Reformer" ihr Werk vom Boden des Konzils aus - über das Konzil hinaus - bis heute fortzusetzen trachten, daß sie auch das realisieren wollen, was auf dem Konzil noch nicht realisierbar war, in den Dokumenten aber in nuce bereits enthalten ist. Dazu wiederum ein Beispiel: Die für Otto Normalkathole vordergründig harmlose, konziliar postulierte Kollegialität der Bischöfe führte zu einem gewaltigen Autoritätsverlust des Heiligen Vaters in der Weltkirche. Auf diesem Hintergrund wurde zum Beispiel ein Skandalon wie die "Königsteiner Erklärung" erst möglich, als eine Horde pflichtvergessener Bischofsmützen ihre frisch gewonnene "Souveränität" nach Kräften auskostete: gegen eine Enzyklika!

Das Perfide: Ob "konziliarer Prozeß", ob Konzilsgeist - beides sind keine unabhängigen Größen im kirchlichen Leben, sondern in der Tat Früchte des Konzils, Früchte einer Taktik, derer sich die Reformer meiner Meinung nach absichtsvoll bedienten und die man von konservativer Warte durchaus als Fehler im System betrachten kann - nachdem man sich von den "Reformern" ordentlich hat übertölpeln lassen.

Nicht zuletzt spricht auch eine formale Beobachtung dafür, daß Konzil und Konzilsgeist letztlich zwei Seiten einer Münze sind: Die Konzilsdokumente vermeiden es konsequent, ihre Verbindlichkeit zu thematisieren. Solche Verbindlichkeit war überhaupt nicht gewollt, weil man bei klaren (!) und/oder widerspruchsfreien (!) Ansagen gerade nicht das treiben könnte, was die Reformer intendierten: Eine dicke Schwallschwarte zu schaffen, auf die man sich bei Bedarf berufen und die man bei Bedarf auch ignorieren kann. So aber wurde das Konzil, wurden die Konzilstexte noch in ganz anderer Weise als oben beschrieben zu einem work-in-progress, mit dem die "Reformer" von gestern und deren Wiedergänger heute ihr Werk fortsetzen - dem implementierten "Konzilsgeist" sei Dank.

Sonntag, 27. Juni 2010

Rund ums Konzil 1: Persönliches und Präliminarien



(1) So sieht meine Pfarrkirche aus, heute. Im vergangenen Jahr feierte das Gotteshaus die einhundertjährige Wiederkehr seiner Weihe. Das Bild beschreibt den Zustand nach zwei tiefgreifenden Umgestaltungen, die beide nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil stattfanden. Zuletzt legte vor einigen Jahren der in Robbies Reich meines Ermessens ebenso überschätzte wie leider vielbeschäftigte Helmut Lutz seine Hand an den Bau - nachdem man kurz nach dem Konzil die Kirche einem gewaltigen Bildersturm unterzogen hatte. Diese erste Umgestaltung sorgte für fast ausschließlich nackt-weiße Wände, einen häßlichen Zelebrationsklotz und ein noch viel häßlicheres Rumstehkreuz. An der Rückwand des Chores hingen einige von Emil Wachter entworfene Wandbehänge, die sich ästhetisch der postkonziliaren Sinnesverweigerung anschlossen. Davor stand die Sitzbank für den "erhöhten Herrn", das Tabernakel wurde an die Seite geklatscht. Bei der zweiten Umgestaltung, dürfte jetzt etwa zehn Jahre her sein, holte man einige Reste der alten Ausstattung zurück in die Kirche. Lutz inszenierte drumherum sein Konzept, über das Ergebnis mag man streiten, aber es ist immerhin besser als der vorherige Zustand.

(2) Ich zählte, irgendwann in den 1970er-Jahren, zu den Ministranten meiner Pfarrkirche, als mir eines Tages ein Bildband zum Zweiten Vatikanischen Konzil in die Hände fiel: Die Welt aber soll erkennen lautete der Titel. Die ersten Seiten waren dramaturgisch geschickt zusammengeschustert. Man blätterte sich durch Not und Elend und Leid der Welt, begleitet von melodramatischen Bildbeschreibungen ("inmitten von Kriegen und" etc. etc.), bis man eine Seite aufschlug, die den Einzug der Konzilsväter in die Peterskirche zeigte. Nun wußte ich bereits, daß es irgendeine Verbindung zwischen diesem Konzil und der Verwüstung meiner Pfarrkirche gab. Das Konzil hatte also schon damals bei mir schlechte Karten. Als ich die weißen Mitren sah, die sich da über den Petersplatz drängelten, mußte ich unweigerlich an die kargen Wände meiner Kirche denken ...

(3) Daß ich das Konzil nicht mag, ist angelegentlich bereits aufgefallen. Was ich vor einiger Zeit anregte, nämlich eine blogozösane Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Veranstaltung, möchte ich in nächster Zeit möglichst ein wenig vorantreiben. Trotz der eingangs geschilderten Umstände hoffe ich, daß meine Abneigungen nicht auf ein (na ja) "frühpubertäres Trauma" reduziert werden, wenngleich gewisse Erfahrungen dem Leben in der Tat eine Prägung geben können (zumal ich das Glück hatte, seit etwa meinem dreizehnten Lebensjahr zunehmend mit einem vorkonziliar geprägten Katholizismus in Kontakt zu treten).

(4) Ich möchte, und das ist der eigentliche Zweck dieses Eintrages, vorab zwei Punkte benennen, die eine Art Rahmen meiner kritischen Anmerkungen zum Konzil bilden:

--- Da ich nicht die ganze Weltkirche im Blick habe, beschränke ich mich auf die Nachwirkungen des Konzils in der westlichen Welt, vornehmlich in Europa. Ich halte dies insofern für legitim, alldieweil sich das Konzil überwiegend mit Themen beschäftigte, die besonders den westlichen Episkopat interessierten. Dieser Episkopat war es schließlich auch, der auf dem Konzil das große Wort geschwungen hatte.

--- Ich unterscheide nicht zwischen Konzil und Konzilsgeist. Für mich ist der Konzilsgeist der konsequente Ausfluß eines Konzils, dessen Texte im Ungefähren versumpfen. Diese Uneindeutigkeit wurde, sofern sie nicht gar gewollt war, billigend oder einfach aus Dummheit in Kauf genommen. Dabei ist es egal, welcher Seite man das Ohr neigt: Die Konservativen beklagen seit jeher die Schwammigkeit der Konzilsdokumente, derweil die Progressiven jammern, daß man gerne noch viel revolutionärer formuliert hätte, wäre man nicht gezwungen gewesen, gewisse "traditionelle" Standards einzuhalten, um die Beschlüsse mehrheitsfähig zu machen (solch Litanei zieht sich beispielsweise durch Otto Hermann Peschens Buch Das Zweite Vatikanische Konzil. Vorgeschichte - Verlauf - Ergebnisse - Nachgeschichte).

Donnerstag, 17. Juni 2010

Glockenzauber mit Löw, Robbie im Abseits

 

Eigentlich schäme ich mich derzeit  ja für so ziemlich alles, was man mehr oder minder unmittelbar mit Robbies Reich in Verbindung bringen kann. Bisher war Robbie für mich ein nicht ganz katechismusfester Kirchenbürokrat, der sich vor allem auf der plüschigen Weide unverbindlichen Pastoralgeblubbers souverän zu bewegen weiß - vorbildhaft eingebügert in jene verschnarchte "badische Liberalität", mit der man sich in Katholisch-Südwest gerne schmückt und brüstet. Seit der Aktion gegen Bischof Mixa halte ich Robbie aktuell für ein hintervotziges A........

Doch was kann der Münsterturm von Zollitsch City dafür? Wer rund fünf Euro locker macht und eine Kurznachricht an 81190 schickt, der unterstützt die Sanierung des gotischen Turmes und bekommt dafür die Münsterglocken als Klingelton auf's Mobiltelefon: Ein gute Alternative zu den Trötfürzen aus Südafrika. Und ich krieg, passend zur WM, den Bundestrainer höchstselbst auf den Blog. Nähere Infos finden sich hier.

In dunkler Zeit hat Reinhold Schneider diesem Turm ein Sonett gewidmet. In den Terzinen tragen des Dichters Worte gleichsam prophetischen Charakter, denn Münster samt Turm überstanden den 27. November 1944, der die Stadt in Schutt und Asche legte, vergleichsweise unbeschadet. Die Worte haben aber auch heute nichts an Aktualität verloren ...

Steh' unzerstörbar herrlich im Gemüte 
Du großer Beter glaubensmächtiger Zeit! 
Wie dich verklärt des Tages Herrlichkeit, 
Wenn längst des Tages Herrlichkeit verglühte:  
 
So will ich bitten, daß ich treulich hüte 
Das Heilige, das Du ausstrahlst in den Streit 
Und will ein Turm sein in der Dunkelheit, 
Des Lichtes Träger, das der Welt erblühte.
 
Und sollt' ich fallen in dem großen Sturm, 
So sei's zum Opfer, daß noch Türme ragen 
Und daß mein Volk der Wahrheit Fackel werde.

Du wirst nicht fallen, mein geliebter Turm. 
Doch wenn des Richters Blitze Dich zerschlagen, 
Steig' in Gebeten kühner aus der Erde.  

Freitag, 11. Juni 2010

Cor ad cor loquitur



Meinen lieben Papa empfehle ich heute dem Herzen Jesu. Möge das Herz des Erlösers zu seinem Herzen sprechen - Worte des Erbarmens, Worte der Liebe, Worte ewigen Lebens!

Cor Iesu,
vita et ressurectio nostra -

Cor Iesu,
pax et reconciliatio nostra -

Cor Iesu,
spes in te morientium -

miserere!

Allen, die mir in den vergangenen Tagen mit ihren Gebeten und tröstenden Einträgen zur Seite gestanden sind, ein ganz herzliches Danke!

Samstag, 5. Juni 2010

Ich freue mich für ihn


27. Mai 1937 -- + -- 5. Juni 2010
Requiescat in Pace





Rund sechs Wochen lag mein Vater nun im Krankenhaus, die vergangenen Tage waren die schwersten. Für ihn und für uns, meine Schwester und mich. Am Anfang stand ein Sturz. Eine Operation an der Wirbelsäule wurde notwendig. Ferner wurde ein Tumor entdeckt. Ein Stück des Verdauungstraktes wurde ihm entfernt, doch leider blieb diese Maßnahme nicht ohne Folgen. Eine Entzündung im Bauchraum zog eine dritte Operation nach sich. Doch zwischenzeitlich war bereits seine geschwächte Lunge angegriffen, derentwegen er bereits seit - damals wurde ein Zwerchfellhochstand diagnostiziert - rund anderthalb Jahren nachts auf ein Beatmunggerät angewiesen war.

Wir hofften in den vergangenen Tagen, daß seine Lunge wieder zunehmend "normal" arbeiten würde. Die Werte aber gingen immer weiter in den Keller, der Kohlendioxidgehalt im Blut wollte nicht mehr sinken, trotz intensiver Atemtherapie. Mein Vater konnte in dieser Woche kaum richtig schlafen, war aber auch nie richtig wach. Er vermochte fast nicht zu sprechen und wurde nur über Infusionen versorgt. Die nächste Möglichkeit wäre eine invasive Beatmung gewesen, wobei uns die Ärzte keine große Hoffnung machten, daß sich die Situation nachhaltig verbessern könnte. Heute wurde uns eröffnet, daß für den Erhalt des Lebens die bisherige Atemtherapie nicht ausreicht. Wir mußten wählen: Zwischen einer invasiven Beatmung mit allen Vor- und Nachteilen oder der Beendigung der Behandlung. Wir haben uns für die letztere Alternative entschieden, um ihm das zu ersparen, wovor er selbst immer große Angst hatte: nur noch auf eine Maschine und andere Menschen angewiesen zu sein. Innerhalb von drei Stunden ist er, flankiert von schmerztherapeutischen Maßnahmen, friedlich eingeschlafen. Die heilige Ölung hatte er bereits am Donnerstag empfangen.

Ich hoffe, wir haben richtig entschieden. Immerhin hat mich sein friedlicher Tod und das Wissen, daß er vorbereitet in die Ewigkeit hinüberging, mit der Situation versöhnt. Ich konnte in seinem Sterben die alten Sterbegebete über ihn sprechen, eine Ordensschwester betete mit. Ich durfte seine Hand halten, als er aus dieser Welt wanderte. 

Ich werde ihn vermissen, aber nicht heute. Heute bin ich froh für ihn. Denn seine größte Sorge - das war nicht in erster Linie die Lunge - ist nicht eingetreten. Von Kind an mit einem Augenleiden behaftet, fürchtete er sich vor jenem Tag, an dem endgültig die Welt um ihn herum im Dunkel versinken würde. Diesen Tag mußte er nicht erleben.

Gott öffne ihm nun die müden Augen, so daß er schaue das Land der Verheißung, des Lichtes und des Friedens. Ich aber danke meinem Vater für das viele Gute, das er mir getan.

Und ich danke euch allen von Herzen, die ihr in diesen Tagen für ihn gebetet habt! Und vielleicht weiter beten werdet, bis er - frei vom letzten Makel des Lebensweges - seinen Schöpfer schauen darf.

+


 

Donnerstag, 3. Juni 2010

Ich bitte um euer Gebet für meinen Vater!

---
Mein Vater liegt zur Zeit im Krankenhaus. Nach einer Operation sind nun Komplikationen aufgetreten. Meiner Schwester und mir haben die Ärzte heute eröffnet, daß er wahrscheinlich sterben wird. Es steht tatsächlich nicht gut um ihn, aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, daß er es noch über den Berg schafft. Er wird die heilige Ölung empfangen. Betet bitte bitte mit, daß der Herr ihn in seiner Gnade aufrichte - für dieses Leben oder, wenn es denn wirklich jetzt bereits sein muß und er von uns abberufen werden soll, für das ewige Leben.