Samstag, 7. November 2009

Freies und selbstbestimmtes Leben für alle?

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Die taz fragte jüngst die Juso-Chefin Franziska Drohsel, was sie davon halte, daß die neue Bundesregierung Fördermittel für den Kampf gegen rechts auch gegen links einsetzen wolle und ob es einen Unterschied zwischen Links- und Rechtsextremismus gäbe ...

Drohsel antwortete: "... Eine Zusammenlegung der Mittel würde bedeuten, dass man Geld aus Anti-rechts-Programmen rauszieht und stattdessen gegen linke Strukturen verwendet. Ich kritisiere die Gleichmacherei. Rechtsextremismus spricht Menschen das Recht auf Leben ab. Grundlage linker Politik ist das Streben nach einem freien und selbstbestimmten Leben für alle". Ah ja ...


Daß Rechtsextremisten anderen Menschen das Leben absprächen ... ist richtig, ein Blick in einschlägige Foren reicht. Daß man sowas bekämpfen muß, steht außer Frage

Daß "linke Strukturen" aber in vorderster Reihe marschieren, wenn es um die Freigabe der Abtreibung geht, übersieht Mamsell Drohsel: Ungeborenen Kindern wird vor allem in linken Sumpfgebieten jedes "Recht auf Leben" abgesprochen. Hundertfach, tausendfach, millionenfach. Wie sich Mann und Frau von links bis linksradikal dabei aufführen können, wurde beim Berliner Gebetszug neulich anschaulich. Ein solches Gebaren verdient nur ein Urteil: Menschenverachtend, und dies nicht nur den Ungeborenen gegenüber.

Daß mir jetzt bloß keiner mit Scheinargumenten wie jenem vom prähumanoiden Zellbollen (oder so ähnlich) komme, der ja noch gar kein Mensch sei. Selbst wenn es so wäre, so trüge der prähumanoide Zellbollen doch ein gewaltig großes Potential in sich: das Potential der Mensch-Werdung, die Berufung zu einem, nehmen Frau Drohsel ruhig einmal beim Wort, "freien und selbstbestimmten Leben für alle".

Das alles schert die Drohsel aber nicht ... lieber rennt sie, wie in selbigem taz-Interview auch zu lesen, bei linksextremen Demos mit. Allein schon das ist Grund genug, daß man dem linken Rand ordentlich auf den Zahn fühlt. Die Gefahren, die von dort für die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Gemeinwesens ausgehen, sind keineswegs geringer als bei rechtsextremen Umtrieben.Und die SPD sollte sich mal fragen, was ihre Junggenossen so alles treiben ...


4 Kommentare:

Stanislaus hat gesagt…

Die Frau kommt sexuell wahrscheinlich zu wenig auf ihre Kosten ... (sorry, aber bei dem Niveau kann ich nicht anders kontern)

Christian hat gesagt…

Also, nee - das Gesicht kam mir gleich bekannt vor. Die hat mit mir studiert!

A propos: Was macht eigentlich die Revolution?

Der Herr Alipius hat gesagt…

Drohsel macht den Fehler, daß sie in dem Zitat "Rechtsextremismus" mit "linker Politik" vergleicht und will damit kaschieren, daß sich unter dem Deckmantel der linken Politik auch gewaltbereite und gewalttätige Extremisten verstecken.

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Christian,
die "Revolution" ist´nicht abgeblasen, nur die Vorbereitung schleppt derzeit etwas, da anderweitige Dinge dräuen.

Alipius,
nicht von Ungefähr redet Drohsel recht unbestimmt von "linken Strukturen": eine Nebenkerze, um nicht sagen zu müssen, was sich´dahinter alles verbergen kann: vom trafitionellen SPD-Ortsverein bis zu Randale.