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Danke,
Heiliger Vater!
2. Was ist der Himmel?
Der Himmel ist der Ort ewiger, vollkommener Glückseligkeit.Soviel zu Deharbe. Sehe ich jetzt beim ein oder anderen Leser dieses verschmitzt-wissende Grinsen ... "Himmel - auch so ein Ammenmärchen"? Nein, wir glauben weder an den netten Papa mit Rauschebart, auch nicht an den Münchner im Himmel und nicht an Engel, die von morgens acht Uhr bis mittags 12 Uhr frohlocken und von mittags zwölf Uhr bis abends acht Uhr Hosianna singen. Wir hoffen auf etwas, was sich wahrscheinlich jeder Mensch irgendwie so erhofft, ohne den riesen Durchblick zu haben, wie das genau werden und sein wird. Der um das Jahr 367 gestorbene syrische Kirchenvater Aphraates hat das mal in Worte zu fassen versucht:
Soviel die Menschen auch darüber reden mögen, sie können es nicht beschreiben: was kein Auge gesehen, können sie nicht schildern (...) Aber angemessen ist, daß der Sprechende diese Stätte vergleichsweise benenne als Wohnung Gottes, Stätte des Lebens, der Vollkommenheit, des Lichtes, der Herrlichkeit, als Sabbat Gottes, Tag der Ruhe, Ruhe der Gerechten, Erquickung der Rechtschaffenen, Wohnort und Heimat der Gerechten und Heiligen, Stätte unserer Hoffnung, Haus unserer festen Zuversicht, Haus unseres Schatzes, Stätte, wo unsere Mühsal ausgetilgt, unsere Not aufgehoben und unser Seufzen gestillt wird. Mit diesen Namen dürfen wir jenen Ort vergleichen und benennen.Zu schön, um wahr zu sein? Warum so pessimistisch?
Kirche St. Mauritius - Oberbergen im Kaiserstuhl |
Oppressit me dolor, et facies meae intumuit a fletu, et palpebrae meae caligaverunt.
Überwältigt hat mich das Leid, angeschwollen war mein Antlitz vom Weinen, umhüllt meine Augen von Finsternis.Das Kontrastprogramm zum Magnificat ... oder vielleicht doch eine "Antiphon", eine "Gegenstimme" im wahrsten Sinn des Wortes?
Fac me cruce custodiri, / Morte Christi praemuniri, / Confoveri gratia. / Quando corpus morietur, / Fac ut animae donetur / Paradisi gloria.
Gegen aller Feinde Stürmen / soll mich Christi Kreuz beschirmen, / sei die Gnade mein Panier! / Deckt des Grabes düstre Höhle / meinen Leib, so nimm die Seele / auf ins Paradies zu dir!
Wann hört die Gegenwart Christi in der eucharistischen Gestalt auf? Sobald das Zeichen des Brotes nicht mehr da ist. (...) Auch würde niemand Brot, das zu Staub zerfallen ist, vernünftigerweise noch Brot nennen. Deswegen sind winzige Reste, die von dem Brot irgendwo haften bleiben, kein Zeichen für die Gegenwart Christi mehr. Solange also der gesunde Menschenverstand sagt: "Hier ist Brot", ist es Zeichen für Jesu Anwesenheit. Kurz gesagt: "Brot" ist kein physikalischer, sondern ein menschlicher Begriff.Ganz abgesehen von der fruchtlosen Korinthenkackerei - hier spottet der Katechismus sowohl der Lehre als auch der jahrhundertealten liturgischen Praxis der Kirche - in Bezug auf die Frage nach der Gegenwart Christi auch in Partikeln der konsekrierten Hostie, stellen sich die Autoren meines Ermessens fast selbst ein Bein: Gerade da das "Brot" (und es geht in den entsprechenden Kapiteln dauernd um "Brot") nur noch Zeichen für die Gegenwart Christi ist, sind nicht nur physikalische, sondern auch menschliche Begrifflichkeiten vergleichsweise nachrangig. Vor dem Geheimnis der Gegenwart Christi im "Brot" steht es dem Menschen nicht an, Fein-tuning nach eigenem Gusto zu betreiben. Die Parole lautet: Ehrfurcht. Anbetung. Teilhabe. Basta.
Verfallen Sie nicht in den Fehler so vieler Deutscher, die das Verhalten des Vatikans nur aus ihrer eigenen nationalen Perspektive heraus beurteilen. Die Kirche ist übernational. Deutschland ist in den Augen der Kirche nur ein Sektor und, Sie werden mir das angesichts der Millionen von Amerikanern, Russen, Chinesen zugeben müssen, ein verhältnismäßig kleiner ...Nachtrag: Ein meines Ermessens wirklich gewinnbringendes Buch zu Pius XII. ist Papst & Teufel von Hubert Wolf, wenngleich dies nicht als Biographie konzipiert ist.
Man hat konstitutionelle Priester gehabt, aber man kann keine konstitutionelle Religion haben.
Antoine Comte de Rivarol (1753-1801)
1. Wer hat die Ehe eingesetzt?Gott selbst hat die Ehe eingesetzt, als er dem Adam im Paradiese die Eva zum Weibe gab, damit die beide gottselig, und in treuer, unauflöslicher Liebe zusammen leben sollten.
2. Was sollen Eheleute bedenken, wenn sie versucht werden, die eheliche Treue zu brechen?Daß sie durch Ehebruch
3. Was haben sich jene zu merken, die in den Ehestand zu treten gedenken?Sie sollen
Du bist der hl. Justinus der Märtyrer! Du nimmst der Welt gegenüber eine aufgeschlossene und hoffnungsvolle Haltung ein: Du bist davon überzeugt, daß Natur und Geschichte, ja selbst die heidnischen Philosophen, in Vorbereitung auf das Kommen Christi oft von Gott geleitet wurden. Auch in unerwarteten Zusammenhängen findest Du noch den "Samen des Wortes". Du bist ausdauernd und bereit, Ungläubigen und Zweiflern den Glauben nahezubringen. Finde auch Du heraus, welchem Kirchenvater du ähnlich bist auf The Way of the Fathers! |