"Unser" Zentralkomitee erfreut sich offenbar in der Blogozese keiner allzu großen Beliebtheit (was Wunder auch ...). Das wird nicht zuletzt daraus deutlich, daß eine angedachte Protestaktion zur selbstverständlichen Anmaßung dieses Vereins auf besonderes Wohlgefallen stößt. Angelegentlich sei betont, daß ein solcher Protest eine "Widerstands-Idee" - unter hoffentlich noch vielen anderen - ist, aber sich das gesamte Anliegen längst nicht darauf beschränken soll.
Trotz dieser (vordergründig einschränkenden, aber eigentlich Weite schaffenden) Note ein Häppchen Trost zu eben diesem Thema: Mitbürger im Land werden mit ihren Stellvertreterorganen auch nicht immer froh. So betonte der jüdische Historiker Michael Wolffsohn auf dem Hintergrund der aktuellen Sarrazin-Scharmützel im Tagesspiegel:
"Wenn der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland spricht, heißt es automatisch: „Der Zentralrat der Juden in Deutschland sagt“ – und damit sind es „die“ Juden. Gerade als deutscher Jude fühle ich mich durch Äußerungen dieser Art nicht vertreten".
Gefunden via Achgut.
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