Braut des Lammes hat heute bereits auf die sel. Karmelitinnen von Compiègne hingewiesen, derer die Kirche heute gedenkt. Auch die Oper Les Dialogues des Carmelites von Francis Poulenc wurde dabei kurz erwähnt. 1957 in Mailand uraufgeführt, gehört sie für mich zu den wenigen musiktheatralischen Werken seit dem Tod von Richard Strauss, die man sich musikalisch gesehen nicht nur aus Interessens-, sondern vor allem auch aus Gefallensgründen anhört. Besonders bewegend ist die Finalszene. Poulenc schrieb den Schwestern für deren Opfergang ein Salve Regina, dem die Momente der einzelnen Todesstreiche erschütternd einkomponiert sind. Am Ende betritt die zuvor aus Angst entflohene Blanche die Bühne und vollendet sozusagen den Gesang ihrer Mitschwestern. Hört und seht selbst:
Daily Rome Shot 1189
vor 2 Stunden
3 Kommentare:
Wow, Wahnsinn! Ich sitze da, völlig aufgelöst. Also die Geräusche der Guillotine waren ja fast nicht mehr zum Aushalten, so fährt das rein. Muss mir mal die ganze Oper ansehen und den Film auf Youtube.
Ich habe mir das Video bereits vor drei Stunden angesehen und bin immer noch erschüttert.
Servus Arminius ...
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