Freitag, 2. Juli 2010

Rund ums Konzil 3: Fiktives, aufgelesen.

---
"In der empfindlichsten Frage, der Verwendung der Muttersprache in der Meßfeier, war ohne einen Kompromiß nicht durchzukommen. So enthält der diesbezügliche Art. 36 eine dreifache Einschränkung: Der Gebrauch der lateinischen Sprache soll grundsätzlich erhalten bleiben (§ 1) - in welchem Ausmaß, wird nicht festgelegt. Mit anderen Worten:

Den Gegnern wird die Fiktion zugestanden, daß Latein nach wie vor die offizielle liturgische Sprache der Westkirche ist"

(Otto Hermann Pesch: Das Zweite Vatikanische Konzil. Würzburg 2001, p. 120).

Keine Kommentare: