Auch heute ging's nachmittags wieder nach Basel zum "Orgel schlagen" - der siebte Sonntag nach Pfingsten hat einen recht knackigen Introitus (Omnes gentes plaudite manibus - Ihr Völker alle, schlagt in die Hände) und vor allem ein sehr schönes Gebet über die Opfergaben:
Gott, den vielfachen Opfern des alten Gesetzes hast Du in dem einen vollkommenen
Opfer ihre Erfüllung geben. Nimm an das Opfer Deiner getreuen Diener und heilige
es mit gleichem Segen wie einst die Opfergaben Abels.Und was einjeder zur Ehre Deiner Majestät dargebracht hat, laß es allen gereichen zum Heil.
Ferner stattete an diesem Sonntag der Generalvikar des Instituts Christus König und Hoherpriester, der Hochwürdigste Monsignore Michael Schmitz, dem Basler Apostolat einen Besuch ab. Ausgehend vom Evangelium (Matth. 7) mit den Wölfen im Schafspelz, dem miesen Baum mit seinem faulen Ertrag und den Früchten, an denen man so manches erkennen könne, schlug er in der Predigt einen Bogen durch den Glauben und die Tradition der Kirche. Er ging etwa auf modernes Theologengesülze (das sind jetzt meine Worte) ein, welches das Gebetsleben eher untermininiert als bereichert. Das progressive Gewäsch, das man sich dabei denken mag, und dessen Früchte kommen mir tatsächlich irgendwie bekannt vor ... und ich will damit keineswegs mit dem Finger auf andere zeigen.
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