Sonntag, 3. Oktober 2010

Nachprimiz in Sankt Anton



Am 3. Juli wurde Pater Jérôme Bücker FSSP vom Präfekten der Gottesdienstkongration, Seiner Eminenz Antonio Kardinal Cañizares Llovera, in Wigratzbad zum Priester geweiht. Heute, am 19. Sonntag nach Pfingsten, feierte er in Sankt Anton die Heilige Messe - sozusagen als kleine Nachprimiz, an deren Ende die Gläubigen den Primizsegen empfangen konnten.


Zudem feiert die Kirche heute im außerordentlichen römischen Ritus das Fest der hl. Theresia von Lisieux, die - es passt! - ein schönes Gebet für die Priester verfasst hat:

O Jesus, ewiger Hoherpriester, 
bewahre Deine Priester im Schutz Deines heiligsten Herzens, 
wo ihnen niemand schaden kann. 

Bewahre rein und unirdisch ihr Herz, 
das gesiegelt ist mit dem erhabenen Zeichen 
Deines glorreichen Priestertums. 
Lass sie wachsen in der Liebe und Treue zu Dir 
und schütze sie vor der Ansteckung der Welt.

Gib ihnen mit der Wandlungskraft über Brot und Wein 
auch die Wandlungskraft über die Herzen. 
Segne ihre Arbeit mit reicher Frucht 
und schenke ihnen dereinst 
die Krone des ewigen Lebens. 

Amen.


2 Kommentare:

Robert hat gesagt…

Eigentlich hört man nur noch aus tradionalistischen Kreisen von Priesterweihen, Primizen und dergleichen schönen Sachen. Oder walten "unsere" normalen Neupriester eher im Verborgenen? Ist ja möglich.
Wer singt eigentlich in St. Anton jeweils das Proprium? Existiert da eine Scola?

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Hin und wieder gibt es - Gott sei Dank - auch anderweitig Weihen und Primizen, aber zu wenige.

Wir haben eine Schola für das Ordinarium (Messen I, IV, VIII, XI, XII und XVII), den Introitus und das Alleluia übernimmt eine Sängerin allein (Nachwuchs wächst aber nach), der Rest wird psalmodiert.