Samstag, 4. Dezember 2010

Türkeiwerbung in der Votivkirche

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Wenn ich an die zerstörten oder geschändeten Kirchen und Klöster im türkischen Teil Zyperns denke (Bilder hier oder hier), an die "Freiheit" der Christen in der Türkei oder an das ebenso leidige wie langwährende Hickhack um die Pauluskirche in Tarsus, dann habe - und leider nicht nur deswegen -  ich so meine Probleme mit der türkisch-muslimischen Landnahme in Europa. Da hilft auch kein "Chor der Zivilisationen", in dem neben Muslimen auch Juden und Christen gleichberechtigt (!) mitsingen dürfen und den die Türkei hin und wieder gerne auf Tour schickt. Und garnicht hilft es, wenn der Chor in der Wiener Votivkirche auftritt, während im hinteren Teil des Kirchenraums Stehtische aufgebaut sind und die Kamera über ein Joghurt-Angebot im Tetrapack schweift. 




Gütigerweise betont ein Vertreter der türkischen Kulturgemeinde Österreichs, daß man mit dem Christentum (im Gastland) kein Problem habe und diese Religion respektiere. Auf dieses statement mag sich jeder seinen eigenen Reim machen. Nicht minder ärgerlich ist jedenfalls die eindeutige Profanierung eines heiligen Raumes mit dieser Veranstaltung. Sowas dürfte überdies sicher auch bei den teilnehmenden Muslimen ... Eindruck hinterlassen haben.

1 Kommentar:

Stanislaus hat gesagt…

Wenn die wüßten, wofür die Wiener Votivkirche eigentlich steht und weshalb sie jahrzehntelang verfiel ...