Sonntag, 13. September 2009

Das Kreuz und seine Geschichten

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Heute gibt's mal einen Einblick in meine gute (?) Stube, mehr oder minder aus gegebenem Anlaß. Also das oben auf dem Bild würde ich jetzt mal dreist meinen Herrgottswinkel nennen. Herrgottswinkel? Ohne Ecke? Jaaa, das geht trotzdem. Man muß nur in einer Mansardenwohnung hausen, bei der sich, etwas über der halben Raumhöhe, die Wand in Schräglage begibt. Gibt auch 'nen Winkel, ohne Ecke halt.

Doch zum Wesentlichen: Das Kreuz habe ich heute auf der Pfarrkilbi von St. Anton (Basel) erworben, am Flohmarktstand, für einen Franken. Ich habe der Frau noch ein paar Franken mehr in die Hand gedrückt, der Erlös kommt ohnehin irgendwie der Kirche zugut (wobei ich eigentlich garnicht so genau wissen will, was die Kirche mit dem Geld schon wieder anstellt, bei manchen Projekten würde man den Geldhahn schließlich lieber zudrehen).

Dieses Kreuz zählt sicher nicht zu den Höhepunkten der christlichen Kunst, es hat aber gewiß seine Geschichte, die von Jahrzehnten weiß. Manchmal würde man selbst gerne etwas mehr davon wissen ... sei's drum: Nun ist dieses Kreuz Teil meiner Geschichte. Und ich hoffe, daß es mich in dieser Zeit immer wieder daran erinnern wird, daß meine - wie unser aller - Geschichte ein Teil des Kreuzes ist, im Guten wie im Schlechten: als Menschen, die dem Herrn helfen wollen, das Kreuz zu tragen. Und als Menschen, um deren Schuld willen der Herr das Kreuz getragen hat.

2 Kommentare:

Stanislaus hat gesagt…

Mein "Kommödchen" ist aber größer ;-)

Pro Spe Salutis hat gesagt…

Mhhh, ist das jetzt die katholische Variante rund um das Gedöns mit Penisneid und so ...?

;-)