Mittwoch, 10. November 2010

Rumgewagnert: Ping zum Annutiator





... und gleich noch eine Runde Richard, alldieweil Annutiator höchst schätzenswerter Weise auf die neue Leitkulturreihe (Rumgewagnert ... oder Beste Musik unter besonderer Berücksichtigung der Werke Wagners) sofort gepongt hat - mit dem Einzug der Gäste zu Fest und Sängerkrieg auf der Wartburg (Tannhäuser, 2. Akt). Nun schicke ich meinerseits ein Ping zurück, gleiches Stück, gleiche Szene. 


Die Optik ist hier wunderschön altbacken aufgebrezelt, wie man es von der Metropolitan erwarten darf, denn die Bilanzen des New Yorker Hauses hängen nicht an einem Subventionstropf, der jeden noch so großen Mist finanziert, sondern sind auf Gedeih und Verderb der Geberlaune des Publikums ausgeliefert. Und die Sponsoren mögen Regietheaterflatulenz eher weniger. Musikalisch überzeugen mich beide Versionen - die von Annutiator und die hier präsentierte - nicht restlos; beide könnten etwas zackiger dirigiert werden, da fehlt ein wenig der Schmiss.


Kurz noch was zum Inhalt: Bekanntermaßen ist Tannhäuser dem Venusberg entfleucht und wurde im Wald von einigen Exkumpels aufgegabelt. Die nehmen ihn gleich mit zu einer Fete auf die Wartburg - Landgraf Hermann veranstaltet ein Fest mit Supertalent-Casting ("Sängerkrieg"). Natürlich müssen die Gäste erst mal standesgemäß eintreffen. An des Landgrafen Seite: Elisabeth, dessen Tochter. 




2 Kommentare:

Johannes hat gesagt…

Vielen lieben Dank für diese Runde Pingpong. Riiiiichtig schön Autobahn!

Annuntiator hat gesagt…

Ja super. Diese Inszenierung ist schöner.
Gestern auf die Schnelle konnte ich dieses Video nicht finden.
Ein bisschen schmissiger dürfte die Musik schon gespielt und gesungen werden. Ich habe eine CD-Aufnahme. Vielleicht mache ich dazu mal ein Video (wenn ich Zeit habe).