Samstag, 2. Juli 2011

privater Bilder-Tsunami

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Gula zählt unter die sieben Hauptsünden. Früher hat man das mal mit "Völlerei" übersetzt, aber da es bei der gula längst nicht nur ums (Fr)Essen geht, pflegt man zwischenzeitlich eher von "Unmäßigkeit" zu reden, oder, noch etwas näher am heutigen Sprachgebrauch, von "Maßlosigkeit". Ob das wohl auch fürs Photographieren gilt? 
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Jedenfalls war ich heute in St. Trudpert im Münstertal und wollte einige schöne Photos hier auf die Seite setzen, aber ich bin noch immer damit zugange, diese Bilderflut zu sichten, zu verarbeiten, zu katalogisieren (... seit zweieinhalb Stunden ...) und noch immer ist ein Drittel der Bilder auf der Speicherkarte unbeäugt. Eine Impression setze ich hier aber mal rein,vielleicht weckt es bei einigen Besuchern Lust auf mehr ...
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Sollte das alles nun sündhaft sein, so rührt sich mir ungute Ahnung, wie ich das im Fegfeuer werde büßen müssen könnte. Denn ich photographiere zwar selbst gern Gott und Welt (ersterer natürlich nur künstlerisch anverwandelt), lasse mich aber ungern ablichten. Und so stelle ich mir irgendeinen megafiesen Engel vor, der mich im Fegefeuer dauernd abknipst. Hoffentlich gibts dort keine Pinwände, Fotoalben, Diaabende oder Beamer ... 

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